Freitag, 20. Juli 2007

Nicht frei von Sünde - Benjamin Black

Nicht frei von Sünde
Nicht frei von Sünde
Benjamin Black und Christa Schuenke
Kiepenheuer & Witsch 2007-02 Gebundene Ausgabe 432 Seiten


Booker-Preisträger John Banville, hier alias Benjamin Black hat einen Krimi geschrieben. Hauptprotagonist ist "Quirke", einfach nur "Quirke, denn einen Vornamen hat er nicht. Quirke ist Pathologe und verrichtet seinen Dienst im Keller des Holy Family Hospitals von Boston, in dem auch sein Schwager Malachy als hoch angesehener Gynäkologe tätig ist. Eines Nachts trifft Quirke überrascht seinen Schwager in der Pathologie und beobachtet wie dieser sich gerade an einer Akte zu schaffen macht. Dann wirft die Leiche einer gewissen Christine Falls Fragen auf. Quirke fühlt sich getrieben Nachforschungen anzustellen und kommt damit seiner eigenen Vergangenheit und dunklen Machenschaften auf die Spur.

Mir hat das Buch nicht gefallen. John Banville ist ohne Frage ein hervorragender Autor, die Figuren sind fantastisch und sehr plastisch beschrieben. An manchen Stellen habe ich mich gefragt, wie kommt man nur auf so einen Vergleich, wirklich sehr kreativ. Doch wo bleibt die für einen Krimi typische Spannung? Viele Fragen, die sich der Leser unweigerlich stellt wurden nicht beantwortet, z.B. warum tut Quirke das alles, weshalb stellt er Nachforschungen an, was treibt ihn?? Für mich war das kein richtiger Krimi, sondern nur eine indirekte Aussage in Bezug auf Babyschmuggel irischer Auswanderer.

Wertung:
zwei

Donnerstag, 19. Juli 2007

Harry Potter 7 - vor der offiziellen Veröffentlichung im Netz?

Harry Potter and the Deathly Hallows (Harry Potter 7)
Harry Potter and the Deathly Hallows (Harry Potter 7)
J.K. Rowling
Bloomsbury 2007-07-21 Gebundene Ausgabe 608 Seiten


Offizieller Erscheinungstermin von "Harry Potter and the Deathly Hallows" ist der 21.07.2007. Doch nun sollen angeblich, trotz strengster Geheimhaltung, abfotografierte Seiten des Romans im Internet zu finden sein und diese Veröffentlichung scheint echt zu sein. Es gab wohl eine Panne, ein amerikanischer Verlag lieferte ca. 2500 Exemplare zu früh aus.
Tzzz, sowas :o) Bei dem ganzen Potter - Hype, frage ich mich nun ob ich eigentlich was verpasst habe, da ich noch keinen einzigen Band gelesen habe!?

Quelle: www.welt.de

Montag, 16. Juli 2007

Prestige. Die Meister der Magie - Christopher Priest

Prestige. Die Meister der Magie
Prestige. Die Meister der Magie
Christopher Priest
Heyne 2007-01 Taschenbuch 459 Seiten


London, gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Dieser vorwiegend in Tagebuchform verfasste phantastische Roman von Priest handelt von Robert Angier und Alfred Borden. Zwei Bühnenzauberern die einen erbitterten Konkurrenzkampf untereinander austragen. Dabei kommt es zu einem Unfall, der weitreichende Folgen für Robert Angier, Alfred Borden und deren nachfolgenden Generationen hat. Andrew Westley, ein Nachfahre Bordens kann die Auswirkungen noch hundert Jahre später spüren und durch eine seltsame Begegnung mit einer späteren Verwandten von Angier kommt er dem auf die Spur.

Sehr guter, geschickt aufgebauter, sprachlich hervorragender und spannender Roman, der sich anhand von zwei Biografien in Tagebuchform zum einen ergänzt und zum anderen widerspricht. Man sollte schon aufmerksam lesen um alle Zusammenhänge zu erfassen. Die damalige Zeit mit den Bühnenmagiern wurde sehr lebhaft und plastisch beschrieben, sogar einige historische Persönlichkeiten fanden Erwähnung. Jedoch bleibt am Ende noch eine Frage offen, deren Auflösung ich mir gewünscht hätte.

"Prestige. Die Meister der Magie" ist früher unter dem Titel "Das Kabinett des Magiers" erschienen. Das Buch wurde bereits verfilmt. Den Film muss ich mir unbedingt noch anschauen. Bin schon sehr gespannt.

Wertung:
vier

Prestige - Meister der Magie
Prestige - Meister der Magie
Michael Caine, Christian Bale, Hugh Jackman und Scarlett Johansson
Warner Home Video - DVD 2007-05-11 DVD





Sonntag, 15. Juli 2007

Schnappschuss im Schmetterlingspark

wie gut, dass ich ganz zufällig meine Kamera dabei hatte ...

schmett

Samstag, 14. Juli 2007

LCD - Fernseher gekauft

tv Uff, es ist vollbracht!!! Ja, auch Leseratten sehen ab und an mal TV.

Seit heute bereichert ein neuer Fernseher unser Wohnzimmer. Doch das nicht ganz ohne Hürden.
Als kürzlich unsere alte Röhre sich mit einem lauten Knall verabschiedete, musste nun ein neues Gerät her. Da wir keinerlei Ahnung vom technischen Fortschritt entsprechender TV-Geräte hatten, kauften wir ganz einfach wieder einen Röhrenfernseher (Philips 29PT8521). Besagtes Teil bestellten wir über das Internet. Ganz billig war der auch nicht, zumal die Versandkosten stolze Euro 49,- betrugen. Nach ca. 1 Woche wurde der Fernseher dann geliefert. Der Fahrer der Spedition erklärte sich leider nicht bereit, das Gerät mit in die zweite Etage zu tragen, sodass ich über eine Stunde samt Fernseher im Treppenhaus verharren musste, bis endlich eine helfende Hand vorbei kam (Tipp: bei sperrigen und schweren Sachen und Kauf via Internet, immer vorher in die AGB schauen ob das Verbringen der Ware bis vor die Haustür gewährleistet ist).
Eigentlich waren wir mit dem Gerät ganz zufrieden, die Bildqualität war okay nur der Ton ließ zu wünschen übrig. Optisch machte er natürlich nicht viel her, denn er ist einfach zu klobig, was bei Röhrenfernsehern nun mal so ist.

Leider währte unser Fernsehvergnügen mit diesem Gerät nicht sehr lange. Nach zwei Tagen verabschiedete er sich wieder (kein Bild, lautes Pfeifen). Also wieder Retour mit dem Gerät. Rücknahmeverlangen geltend gemacht, eingepackt, auf Spedition gewartet, runter geschleppt, auf Geld warten (ist bis heute noch nicht rückerstattet wurden, aber wird sicher noch kommen).

Nun hatten wir wieder keinen Fernseher und da die Stille in der Wohnung so langsam unheimlich wurde, wir waren eine Woche ohne TV, zogen wir heute los in Richtung Pro Markt.
Ja und da standen sie nun, die schönen, schlanken LCDs ... Eine "Röhre" kam nun nicht mehr in Frage! Gegen unseren Befürchtungen war die Beratung im Pro Markt sehr kompetent und umfangreich. Sogar beim verladen ins Auto wurde geholfen.

Letzten Endes haben wir uns dann für den PHILIPS LCD TV 32PF5331/12 entschieden.

Bis jetzt sind wir sehr zufrieden, das Bild über analoges Kabel ist doch recht annehmbar und es zeigen sich auch kaum Schlieren. Der Ton ist dank 30 Watt Ausgangsleistung super. Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Wenn später noch mehr Sender HDTV anbieten, sind wir gut ausgerüstet. Einen entsprechenden Receiver müssen wir natürlich dann noch kaufen.

Donnerstag, 12. Juli 2007

Der Puppensammler - Mila Lippke

Der Puppensammler.
Der Puppensammler.
Mila Lippke
List Tb. 2007-04 Broschiert 319 Seiten



Der historische Kriminalroman von Mila Lippke führt den Leser nach Berlin ins Ende des 19. Jahrhunderts. Cecilie, die Tochter einer reichen Bürgerfamilie soll gegen ihren Willen mit einem Baron verheiratet werden. Eigentlich möchte Cecilie Medizin studieren, doch das ist einer Frau zu dieser Zeit leider versagt.
Deshalb flieht sie von zu Hause und findet mit einem Trick eine Anstellung als Gehilfin des Gerichtsmediziners Hector von Thorwald, in dessen Leichenkeller.
Auf dem Seziertisch liegt die schöne, wie eine Puppe zurechtgemachte Leiche einer jungen Frau. Nichts kann Cecilie schocken, weder der Anblick eines geöffneten Schädels noch der süßlich faulige Geruch den die Leichen verströmen.
Als später noch weitere Leichen, auf dieselbe Art zurechtgemacht auftauchen, beginnt sie zusammen mit Hector von Thorwald nach dem Mörder zu fahnden.

Leider konnte dieser Roman meine Erwartungen nicht erfüllen. Zu krass sind die Unterschiede Standes bezogen zwischen Gut und Böse. Der Adel ist durchweg schlecht und durchtrieben, die Armen sind gut und unschuldig. Der Roman bedient einfach zu viele Klischees, dass mindert die Spannung. Die politischen Nebenhandlungen wirkten auf mich langatmig und konstruiert. Zudem sind mir einige Logikfehler im Plot aufgefallen. Schade, es hätte aufgrund der Idee ein weithin besserer Roman werden können.

Wertung:
zwei

Die Madonna von Murano - Charlotte Thomas

Die Madonna von Murano
Die Madonna von Murano
Charlotte Thomas
Ehrenwirth 2007-02-20 Gebundene Ausgabe 1040 Seiten



Charlotte Thomas versetzt den Leser mit ihrem opulenten Roman nach Venedig und Rom in die Zeit der Renaissance. Erzählt wird die Geschichte von Sanchia, deren Mutter, eine Sklavin, gleich zu Beginn des Romans grausam ermordet wird.
Sanchia wird darauf hin von der Familie eines Spiegelmachers aufgezogen.
Ihre familiäre Herkunft bleibt jedoch ein Geheimnis. Später lernt Sanchia ihre große Liebe Lorenzo, den Sohn einer reichen Patrizierfamilie kennen. Das Schicksal will es so, das die beiden immer wieder getrennt werden. Die Herkunft Sanchias bleibt bis zum Ende des Romans im Dunklen. Familiäre Intrigen bestimmen das Geschehen.
Insgesamt war „Die Madonna von Murano“ für mich eher ein durchschnittlicher Roman. Das Leben in Venedig, zur damaligen Zeit wird zwar sehr detailliert und farbenprächtig beschrieben, die Charaktere sind gut und liebevoll ausgearbeitet und der historische Hintergrund ist stimmig, aber aufgrund der vielen Nebenstränge zieht sich die Geschichte unnötig in die Länge. Die Dramatik ist teilweise zu hoch, dadurch verliert der Roman leider an Glaubwürdigkeit. Den Schreibstil empfand ich für einen historischen Roman zu modern.

Fazit: gute, leicht zu lesende Unterhaltungslektüre

Wertung:
drei

Mittwoch, 27. Juni 2007

gelesen im Juni 2007

Verdammnis - Stieg Larsson *** (WB, 752 Seiten)
Die Feuerreiter Seiner Majestät 01- Drachenbrut - Naomi Novik ***(420 Seiten)
Insel der Vergessenen - Victoria Hislop***** (432 Seiten)
Midnighters - Die Erwählten - Scott Westerfeld (WB, abgebrochen)
Die Sternjägerin - Eric Walz ****(420 Seiten)
Memoria - Gary Braver ** (WB, 560 Seiten)
Der Vermesser - Clare Clark (414 Seiten, vorerst bei Seite gelegt)

Memoria - Gary Braver

Memoria.
Memoria.
Gary Braver
Heyne 2007-03 Broschiert 560 Seiten


Inhalt:
Die Pharmazeutin René Ballard kommt einer gewaltigen Intrige auf die Spur: Ein Medikament gegen Alzheimer wird heimlich an nichts ahnenden Patienten getestet. Die Kranken gewinnen tatsächlich ihr Erinnerungsvermögen zurück, sind nun aber hilflos Flashbacks ausgeliefert, die sie die größten Traumata ihres Lebens immer neu durchleiden lassen...

Meinung:
Ich habe schon wesentlich bessere Medizinthriller gelesen. Die Idee ist super, aber leider schlecht umgesetzt. Sowohl der Anfang, als auch das Ende sind spannend, doch dazwischen schleppt sich das Ganze. Ich kann dieses Buch nicht empfehlen.

Wertung:
eins

Freitag, 22. Juni 2007

Bücherwissen

Ahhh, nun weiss ich dass es einen Kopf, Vorder - und Fussschnitt gibt :)

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